2005-08-03

RATZE KÜTT ZUM WJT2005!

In 13 Tagen (am 15.August) ist es soweit. Der XX. Weltjugendtag 2005 steigt in Köln. Jeder redet davon.
Für Köln und Umgebung bedeutet das eine Woche unter erhöhter Belastung. Viele 100.000 Jugendliche aus aller Welt suchen Unterkunft und Verpflegung in der Kölner Region. Busse und Bahnen fahren in Sonderfahrplänen, die dem Verabstaltungskalender des Weltjugentags angepasst sind.
Dieser Kalender liest sich allerdings fast wie der der Popkomm. Ein Festival jagt das nächste und es wird viel Musik geben. Natürlich sind auch Gottesdienste und Gebete eingeplant. Das erwartet man ja auch so.
Doch wo liegt bei all dem nun der Sinn des Weltjugendtags?
Zitat von www.wjt2005.de:
"Der Weltjugendtag ist ein Pilgerweg junger Menschen und ein Fest der Begegnung und Solidarität. Eingeladen ist die Jugend der ganzen Welt. Ziel des Weltjugendtags ist es, das Hauptanliegen des Pontifikats von Johannes Paul II. zu verfolgen: die Neuevangelisierung, die auch die Jugendlichen erreichen soll. Mit den Weltjugendtagen erhalten junge Menschen die Chance, das „junge und aktuelle Geheimnis der Kirche“ (Johannes Paul II.) im gemeinschaftlichen Erlebnis von Wallfahrt, Gebet und Gottesdienst zu entdecken."
Man will also den Glauben unter den Jugendlichen festigen, stärken und verbreiten. Und wie lockt man Jugendliche besser an, als mit Spaß und Musik?
Doch die Religion kommt bei alldem auch nicht zu kurz.
Als Jugendliche angesprochen sind hierbei nun alle von 16-30. Natürlich ein sehr weit gefasster Alters-Spieltraum für den Begriff "Jugendlicher".
Die ersten Gäste werden schon ab dem 11.August erwartet. Das heißt so langsam füllt sich dann schon Köln und Umgebung.
Der 12. August ist dann "underconstruction". Oder auch "Der Tag des sozialen Engagements". Aufgerufen ist hier jeder in Deutschland etwas für andere zu tun. Als Zeichen und großer Schritt in Richtung der Aufforderung vom "alten" Papst Johannes Paul II: "Baut mit an einer Zivilisation der Liebe und Gerechtigkeit".
Der neue Papst wird dem Weltjugendtag natürlich auch beiwohnen. Der ehemalige Kardinal Ratzinger und jetztige Papst Benedikt XVI wird am 18. August in einer Willkommensfeier begrüßt. Es wird zum ersten mal als Oberhaupt der katholischen Kirche Deutschland besuchen.
Doch angesichts der letzten Terroranschläge fragt man sich schon "Wie gefährdet sind die Besucher des WJT und auch der Papst?". Die Polizei ist natürlich durch die Vorfälle der letzten Zeit sensibilisiert und wird 4.000 Polizisten in grün und zivil zusätzlich einsetzen. Hinzu kommen noch Bombenspürhunde und auch weit voraus greifende Handlungen wie zum Beispiel, dass das Hauptgelände auf dem sich später eine Million Leute versammeln werden schon seit über einem Monat gesperrt ist.
Angst um seine Sicherheit muss man also nicht haben
.
(Foto: www.br-online.de)

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